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Alles ist verbunden Blätterrauschen und Lagerfeuer


7 Uhr: Nach einem leckeren Müsli mit Obst und Nüssen in Hafermilch beobachten wir die Vögel aus dem Fenster unseres Busses. Der Wind weht stark und die Blätter rauschen. Ein sehr beruhigendes Geräusch. Ganz im Gegensatz zu dem Lärm, den Autos oder Maschinen generell produzieren. Fragen wir uns doch einmal, wenn alles möglich wäre: Wovon möchten wir mehr? Was ist alltäglich und dennoch unnatürlich und nicht in dem heutigen Maß notwendig? Was können wir weglassen, loslassen oder reduzieren? Was ist dabei gleichzeitig nur vermeintlich ein Verlust und auf den zweiten Blick sogar ein Gewinn? Was möchten wir fördern? Gibt es auch etwas, das wir fordern möchten? Haben wir das richtige ICH und das richtige WIR schon gefunden? Ganz privat bin ich froh, dass wir jetzt das tägliche pendeln (fast 2 Std. täglich) und getrennt sein weglassen und gemeinsam dafür einsetzen werden, etwas Sinnstiftendes für die Menschen und die Natur aufzubauen. Das Heimathafen-Projekt - basierend auf der Slow World Philosophie. Dazu später mehr. Als es freundlicher wird, gehen wir zum Hafen. Dort gibt es eine Kletterwand, eine Tigerrutsche und mehr. Ein Kinderparadies - es ist tragisch für mich zu sehen, wie unsere Kinder die bunte, blinkende Plastikwelt "vergöttern". Die Hersteller wissen, wie sie es anstellen müssen. “Es sollte verboten werden, solche Dinge herzustellen.” schießt es mir durch den Kopf. Und: Plasticbank.org sollte es nicht nur in Afrika geben, denke ich mir - insbesondere in Spanien wäre es gut... aber ganz Europa könnte davon profitieren, denke ich mir. Wie schön, dass es Cradle2Cradle gibt... immer geschlossene Kreisläufe müssen her. Das Konzept Müll ist ebenso wie der rechte Winkel nicht natürlich... Wir können das besser. Die Natur macht es vor. Wir können fördern, was wir für wichtig erachten - jeden Tag, mit jeder noch so kleinen Handlung. Alles beginnt im Kleinen. Am Anfang steht ein Gedanke, dann ein Wort. Und dann wird es Realität, wenn wir es wirklich wollen, können wir so unsere eigene Welt kreieren. Tag für Tag - lassen wir Chancen verstreichen oder ergreifen wir sie? Lassen wir unserer Neugierde und Freude freien Lauf und unserem Herzen leiten? Oder lassen wir uns von Emotionen und Marketingstrategien oder egogetriebenen Motiven fehlleiten? Sind wir Vorbild für unsere Kinder? Erlauben wir uns lebendig nach etwas Besserem zu streben, uns auszuprobieren? Oder lassen wir uns klein machen (von uns selbst und anderen)? Sag laut: ICH BIN :-D Goodbye heißgeliebte Bedenken & Zweifel, die ihr mich behütet in meiner sogenannten "Komfortzone". Adieu subtile Existenzangst ;-) Lassen wir es geschehen - begeben wir uns in den Fluss des Lebens! Lernen wir ein Leben lang und gestalten wir unsere Welt, auf die Gefahr hin Fehler zu begehen. Es bleibt die Hoffung das es nur 10 - 20% Fehler und 80 - 90% positive Effekte sind. Juhu!!! Wir müssen nicht perfekt sein. Hauptsache wir SIND... keine passive Kopie - sondern aktive Weltenbürger - alles ist miteinander verbunden. So wie es auch die Blume des Lebens symbolisiert. Auf die Finanzwelt übertragen könnte man sagen: "Taler, Taler du musst wandern, von der einen Hand zur Andern" ;-) Darum denken wir global und handeln lokal. Abends sammeln wir Holz und machen ein wärmendes Lagerfeuer. Das Feuer wirkt ebenso entspannend, wie das Blätterrauschen heute morgen und es hilft bei mentalen Veränderungsprozessen. Das wussten schon unsere Ahnen und setzen Feuer und Rauch für Transformation und Gesundheit ein. Wir versuchen uns an unterschiedlichen Musikinstrumenten aus und hören unsere Lieblingsmusik von Alexa Feser & Creed über Joan as Policewoman, Lenny Krawitz und Xavier Naidoo bis wir müde in unsere Betten fallen.


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